Die Wesertalsperre |
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Bei den Planungen der Stauanlage wurde das Ziel verfolgt der Eupener Industrie neue Impulse zu geben und die Wasserversorgung der Stadt Eupen qualitativ und quantitativ zu verbessern. Die Planungen zum Bau einer Talsperre mit einem Auffangvolumen von 25 Mio m3 wurde 1935 beschlossen. Es war klar, das diese Auffangmenge nur unterhalb des Zusammenflusses von Weser und Getzbach bereitgestellt werden konnte. Die Wesertalsperre konnte jedoch erst am 9. Februar 1950 durch den Minister für öffentliche Arbeiten (August Buisseret) eingeweiht werden. Eigentlich sollte ein Vertreter des Königreiches das Bauwerk feierlich seiner Bestimmung übergeben. Doch Prinz Karl war durch Krankheit verhindert.
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Heute werden durch die Stauanlage folgende Ortschaften mit Trinkwasser beliefert:
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Die Stauanlage besteht aus einer Schwergewichtsmauer aus Beton. Die Hochwasserentlastung kann 250 m3 Wasser pro Sekunde abführen. Durch zwei Schütze kann das Hochwasser geringfügig gesteuert werden. Neben der Trinkwasserversorgung dient die Talsperre auch dem Hochwasserschutz und der Energiegewinnunug. |
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Das Rohwasser wird über zwei Druckleitungen mit 900 er Durchmesser aus der Talsperre entnommen. Die Rohrleitungen sind mit Absperrschieber (Durchmesser 1100) versehen. Die Rohrleitungen befinden sich in einem Tunnel unter der Hochwasserentlastung. Die Talsperre kann durch zwei Grundablassleitungen gesteuert werden. Die Öffnungen der Ablassleitungen befinden sich 308 m über NN (direkt unterhalb der Wasserentnahme für das Rohwasser). Die Grundablassleitungen haben einen Durchmesser von 1500 mm und können jeweils 35 m3 Wasser abführen. Die Ablassleitungen können mit mit einem Absperrschieber mit 1800 mm Durchmesser verschlossen und einem Regulierungsschieber Durchmesser 1500 mm gesteuert werden. |
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Das direkte Einzugsgebiet aus natürlichen Zuflüssen von Getzbach und Weser beträgt 6920 ha. Durch den Bau eines 1200 m langen Tunnels bis zur Hill (Durchmesser 2300 mm) kann auf ein weiteres Einzugsgebiet von ca. 3675 ha zurückgegriffen werden. |
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Die Hochwasserentlastung. |